Das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien fand am 1. Oktober 2017 statt. Die katalanische Regionalregierung hatte beschlossen, das Referendum trotz des Verbots durch die spanische Regierung abzuhalten, um über die Unabhängigkeit der Region von Spanien abzustimmen.
Das Referendum war von heftigen politischen Spannungen begleitet. Die spanische Zentralregierung in Madrid erklärte das Referendum für illegal und versuchte, es zu verhindern. Polizeikräfte wurden mobilisiert, um die Abstimmung zu unterbinden, was zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verletzungen führte.
Trotz der verschärften Sicherheitsmaßnahmen und des Verbots gingen etwa 2,3 Millionen Menschen zur Abstimmung, was etwa 42% der Wahlberechtigten in Katalonien entsprach. Von denen, die abstimmten, sprachen sich etwa 90% für die Unabhängigkeit aus.
Die katalanische Regionalregierung rief daraufhin die Unabhängigkeitserklärung aus, was zu weiteren politischen Konflikten mit der spanischen Zentralregierung führte. Madrid setzte die katalanische Regierung ab, löste das katalanische Parlament auf und übernahm die Kontrolle über die Region.
Das Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien 2017 hatte sowohl in Katalonien als auch in ganz Spanien politische und wirtschaftliche Auswirkungen. Die Unabhängigkeitsbewegung wurde von einigen katalanischen Bürgern unterstützt, während andere die Maßnahmen der katalanischen Regierung und des Referendums als illegal ansahen. Die Situation führte zu politischer Unsicherheit und Unsicherheit über die Zukunft der Region innerhalb Spaniens.
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